FLUGZEUG
Endlich mal wieder
eine Flugzeug-Bauanleitung im Internet:
Diesmal Doppeldecker aus Bierbüchsen
Zunächst wird eine leere Bierbüchse
für den
Propeller benötigt.
Die Wahl fällt auf ein gut gekühltes ZUBR, irgendwas
polnisches, mit erfrischenden 6.2% Alc.
PROST!
Die leere Dose wird sorgfältig ausgespühlt und in
einer Höhe von 50mm von der Öffnungsseite quer
über den ganzen Umfang mit einer hinreichend stabilen Schere
zerschnitten.
Vorsicht vor den scharfen Kanten des
Dosenbleches!
Der Umfang der Dose (ermittelbar mit Pi mal D) wird in 9 gleiche Teile
geteilt und auf beiden Dosenhälften an der scharfen Kante mit
einem Edding markiert. Die lange Dosenhälfte wird bis auf 20mm
vor dem Dingens, da wo die Trinköffnung ist, eingeschnitten.
Für die Propellerblätter. Die andere
Dosenhälfte auch, aber mit 25mm Abstand. In die Kreis-Mitte
von beiden Hälften wird mit dem Akkuschrauber unserer Wahl und
einem 2mm Bohrer ein Loch gebohrt, also insgesamt 2. Davor, weil das
eigentlich dann leichter geht, werden die Propellerblätter von
dem langen Teil abgebogen. Am kurzen Teil werden die eingeschnittenen
Teile leicht nach innen vorgebogen.
Das hat durstig gemacht,
daher öffnen wir zwischendurch mal eine Dose BUDWEISER (aus
Budweis, Tschechien, nicht dieses Ami-Zeugs) mit erfrischenden 5% Alc.,
denn es soll ja nicht zu Kopfe steigen. Außerdem wollen wir
ja auch noch ein weiß-rotes Flugzeug im Buddy-Look bauen.
PROST!
Nun
wird das
kurze Dosenteil in das
andere gesteckt. Wenn man alles richtig gemacht hat, klemmt es von
selbst.
Glückwunsch, hoffentlich keine Verletzung,
der
Propeller ist fertig!
Zur Belohnung schauen wir gedanklich in die Zukunft und stellen uns
beim Leeren der Buddy-Büchse vor, wie schön doch so
ein Buddy-Doppeldecker aussehen könnte.
Aber wir sind ja noch mittten beim Bauen, also weiter!
Nun wird für das Zubrzeug (haha, ein Wortspiel) eine leere
Bierdose für den Rumpf benötigt.
Aus farblichen Gründen fällt die Wahl erneut auf ein
gut gekühltes ZUBR, irgendwas
polnisches, mit erfrischenden 6.2% Alc., ach so, erwähnte ich
bereits.
PROST ATA!>
Wir müssen schnell trinken, denn das blööööks (sorry, der Schaum) soll
ja bald fertig sein. Also: Dose aufschneiden, oben unten, Deckel ab,
Boden ab, Blech möglichst groß als Fläche
vonne Dose ausschneiden, flachmachen, knicken. Flucgzeugrumpfsilluette,
also dieses wie wenns vonne Seite aussieht, sorgfältig
Freihand draufmalen und
ausschneiden, fertig.
Nächste Dose, dasselbe Bier, Sixpack, haha!
PRööst!
Und nun nochmal wieder alles abschneiden, wir brauchen ein flaches
Blech,
ooch knicken, zackzack! Die Tragflächenform aufmalen sparen
wir uns, wir schneiden Freiform, passt!
Zum Glück
wird das ja ein Doppeldecker, da brauchen wir noch'n Bier.
Prossst!
Alos noch'n Flügel, aber den in der Mitte och durchschneid-
scheiße mein Finger, ahhh Blut! Erste Hilfe Kasten von der
Werkstatt; ein Glück dass die Auto-Dinger
datumsmäßig ablaufen und dann in der Werkstatt
präsent sind! Pflaster drauf, geht wieder. Auf den Schreck!
PROSSST!
Jetzt muss man die unteren Tragflächen an den Rumpf antackern.
Da muss man einen Schweißdraht durch den Rumpf von vorne bis
hinten, nee andersrum, stecken, damit vorne dann der Probeller drauf
kann. Aber erst später den Propeller, nach dem
nächsten Proost-Bier, hoho.
Zunächst
werden, wie gesagt, die unteren Flügel an den Rumpf beidseitig
getackert, durch das Dosenblech. Hinten kann man zur Gegenhaltung den
linken Zeigefinger gegendrücken, damit der hintere
Flügel beim Tackern nicht wegrutscht, Tacker zielen, spannen
und zack!
Ätsch, ich hab mir nicht weh getan, denn die Tackerklammer
ging exakt 1.35mm neben dem Zeigefinger durch. Langjährige
Übung, Freunde! Proost!
Spanten
brauchen wir auch noch. Alos das letzte Dösle von diese Sorte,
zzpsssisch.
Skol
wie der Engländer sagt! Die Spanten werden aus
dünnen Bierdosenstreifen gemacht, also wieder die leere Dose
uffschneiden und in dünne- SCHEISSE, da war ja noch
was drinne, Mist! Das kommt davon, wenn man nich schnell genug
upsöpt.
Is jetzt ooch ejal, Bier übern Pflaster, brennt inne Wunde, ab
damit, heilt schon zu, ick merk datt grade.
So nu irgendwie Streifen schneiden, viele, und die Dinger
zusammenfalten, uffpassn wegen den scharfen Aua, Mist. Dann knicken und
wieder tackern, Aua, so eine verdammte elende.., zwischen den
Flügeln oben und unten, uff
Bildanschaun, bohahh scheiß Tacker und scheiß
Tipparei hiea!
Räda aus 2 Flasche Stuttgata Hofbäu
nua die Konkorken, vosichtisch damit der Deggel nich kniggt, uff,
Poost, ach ich habe 'eh gad keen Bock mehr auf den
scheiß Vogel zu baun, Poost Ihr Säcke! Sooh, geht
wieda, nu dadd Fahjestell mittn Scheißdrat biegn un
ijennwie rantackn, uffe Finger uffpassn, geeht doch! Prosst! Anneres
Rad, sin ja zwei, uff ehm Been kanma nich steen, oda so. Uffswohl, eena
jeht noch, eehna jet noch rein! Unanklebn mit Bäbber.
Der Probeller ran
Sooo, nu allet fertsch, ruff un druff. Dreht - Jeht - Fliecht!
Un Nu! Die Harausfordung! Se Schellensch!
So und nu baunwer nochn stärkres Fluzeu mit wa kannich nich
lesn hää DEBOWE plonischs Stakbia mi schlabbe siem
point sex pozente mussich nich mea goß eklean wissa ja jez
schon selba un vagessi DINLACKA - reda nich un loos gehs - POOST!