SCHWERT
Im
Gegensatz zu
früheren Zeiten ist heute das Schwertfechten eine
sportliche
Beschäftigung. Es
sind vielen Varianten
möglich. Wir beschäftigen uns hier speziell mit dem
historischen Schwertfechten nach der Schule von Johannes Liechtenauer
mit dem deutschen Langschwert. Ein Langschwert wird in der Regel
zweihändig geführt. Auch wenn ein Schwert heute immer
noch
vieles ist (Symbol, Waffe, Mythos), so stehen beim historischen
Schwertfechten die Aspekte durchdachten Trainings und sportlicher
Wettkämpfe mit beherrschtem Gefahrenpotenzial der
Schwertwaffe im Vordergrund.
Ein
besonderer Reiz des
historischen Schwertfechtens ist der Umgang mit einer
replizierten
Stahlwaffe. Im Partnertraining arbeiten wir natürlich mit
stumpfen Klingen.
Die
folgenden
Abbildungen zeigen die Nachbildung eines Schwertes aus dem 15.
Jahrhundert, hergestellt vom tschechischen Schmied Pavel Moc, welches
sehr gut für Trainingszwecke geeignet ist. Das Gewicht des
Schwertes beträgt 1650g, Gesamtlänge 1200mm,
Klingenlänge
900mm, Parierstangenlänge 260mm, Schwerpunkt 50mm auf der
Klinge vor
der Parierstange.
Die
Profilierung der
Klinge dient übrigens heute wie früher nicht zum
Blutabfließen, sondern zur Gewichtsersparnis.
Verbindung
der des kalten Stahls der unteren Klinge (Stärke) mit Griff
und Parierstange:
Gehilz
(Griff mit Knauf und Parierstange
Führung in der Grundstellung (Hut) "Ochs"
Vergleich mit dem einfacheren Gehilz einer Feder